Moorea – Tahitis kleine Schwester

Wenn man über Moorea im Südpazifik fliegt, sieht die Insel aus wie ein Herz. Das erklärt bereits, warum sie so bei frisch Vermählten beliebt ist. Die 133 km² kleine Insel hat weiße Strände mit kristallklarem Wasser und liegt direkt neben Tahiti.
Das Gebiet von Französisch-Polynesien befindet sich zwischen Australien und Südamerika tief im Pazifischen Ozean. Wenn man nach Moorea reisen möchte, muss man zuerst nach Tahiti gelangen, das man über Asien, Australien, Los Angeles oder Hawaii erreichen kann. Von Tahiti aus muss man die Fähre nehmen, um den Ozean für weitere 17 km zu überqueren und sein endgültiges Ziel zu erreichen.
Die durchschnittliche Temperatur liegt bei 28 bis 30°C, aber empfohlen sind die Monate von Juli bis September für eine Reise. Die Regenzeit in der Region Französisch-Polynesien ist von Dezember bis Februar und es kann ziemlich unangenehm werden.
Sobald man auf der Insel angekommen ist, wird man die reiche Natur bemerken. Im Norden von Moorea findet man zwei wunderschöne Lagunen: PaoPao, auch bekannt als Cook’s Bay, und Opunohu Bay. Dies sind die bekanntesten Buchten der Insel, aber wenn man nach etwas Privatsphäre sucht, kann man einfach die Insel erkunden und viele stille und verlassene Buchten finden.
Die Strände rund um die Insel mit ihrem kristallklaren Wasser gewähren einen Einblick in die Unterwasserwelt der Insel. Es könnte sein, dass man beim Schlendern in den flachen Gewässern der Buchten einem Rochen begegnet.
Ein besonderes Highlight ist der Motu Cocoa Beach, den man nur mit dem Boot erreichen kann. Er liegt im Westen der Insel und hat sogar ein eigenes Restaurant, das köstliche polynesische Gerichte anbietet.
Wenn man die Insel besucht, sollte man unbedingt die lokalen Produkte probieren. Die Insel ist so fruchtbar, dass dort Baumwolle, Kaffee, Zuckerrohr und Ananas produziert werden. Die kleinen Dorfläden und die Stände auf dem Markt werden einen definitiv überraschen.
Aufgrund ihrer vulkanischen Vergangenheit hat die Mitte der Insel acht Gipfel, die mit Regenwäldern und fruchtbaren Tälern bedeckt sind. Wenn man über die Insel streift, wird man Wasserfälle und kleine Flüsse sehen, die den Weg kreuzen. Und während man schon dabei ist, sollte man den Belvedere Overlook besuchen. Man hat dort einen fantastischen Panoramablick über die Insel, und es ist auch leicht zu erreichen.
Wenn man mehr über die Kultur und das Erbe der Menschen erfahren möchte, sollte man das Tiki Village besuchen. Dieses kleine Dorf wurde ausschließlich dafür gebaut, den Besuchern die traditionelle Handwerkskunst, traditionelle Tänze und die Kultur Französisch-Polynesiens näherzubringen.
Sobald man einen Fuß auf die Insel gesetzt hat, wird man verstehen, warum jeder vom Paradies im Südpazifik träumt. Strände, Sonne, klares Wasser und Täler voller Früchte…